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Netzwerk Freimaurerforschung

Füssel Marian

Prof. Dr. Marian Füssel

Georg-August-Universität Göttingen
Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte
Kulturwissenschaftliches Zentrum
Humboldtallee 19
37073 Göttingen

Geb. 1973 in Münster. Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Philosophie und Soziologie, M.A. Münster 2000. 2000-2004 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 496 „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution“. 2003/4 Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte.
2004-2008, Assistent am Historischen Seminar der Universität Münster, Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit. Im SS 2008 Juniorprofessor für Kulturgeschichte an der Universität Giessen.
Seit WS 2008/09 Heyne Juniorprofessor für Geschichte der Frühen Neuzeit mit Schwerpunkt außereuropäische Geschichte an der Universität Göttingen.
Seit WS 2010/11 Professor (W3) für Geschichte der Frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der Wissenschaftsgeschichte an der Universität Göttingen

Arbeitsschwerpunkte

Sozial- und Kulturgeschichte des frühneuzeitlichen Gelehrten; Geheimbünde und Geheimgesellschaften im Zeitalter der Aufklärung; Theorie der Geschichte; Wissenschaftsgeschichte, Symbolische Kommunikation

Publikationen zur Freimaurerei (Auswahl)

  • Geheimnis und Diskursivierung. Zur Dialektik von Öffentlichkeit und Geheimhaltung im Illuminatenorden, in: Kornelia Hahn (Hg.), Öffentlichkeit und Offenbarung. Eine interdisziplinäre Mediendiskussion, Konstanz 2002, S. 23-48.
  • Societeas Jesu und Illuminatenorden. Strukturelle Homologien und historische Aneignungen, in: Zeitschrift für Internationale Freimaurerforschung 10 (2003) S. 11-63.
  • Die Rückkehr des Subjekts in der Kulturgeschichte. Beobachtungen aus praxeologischer Perspektive, in: Stefan Deines / Stephan Jaeger / Ansgar Nünning (Hg.): Historisierte Subjekte – Subjektivierte Historie. Zur Verfügbarkeit und Unverfügbarkeit von Geschichte, Berlin 2003, S. 141-159.
  • (Hg.) (gemeinsam mit Christoph Dartmann und Stefanie Rüther): Raum und Konflikt. Zur symbolischen Konstituierung gesellschaftlicher Ordnung in Mittelalter und Früher Neuzeit, Münster 2004.
  • (Hg.) (gemeinsam mit Thomas Weller): Ordnung und Distinktion. Praktiken sozialer Repräsentation in der ständischen Gesellschaft, (Schriftenreihe des Sonderforschungsbereichs 496, Bd. 8) Münster 2005.
  • Gelehrtenkultur als symbolische Praxis. Rang, Repräsentation und Konflikt an der Universität der Frühen Neuzeit, Darmstadt 2005.
  • Von der Sodalitas zur Loge. Professorale Geselligkeit an der vormodernen Universität, in: Matthias Asche / Dietmar Klenke (Hg.), Von Professorenzirkeln, Studentenkneipen und akademischem Networking. Universitäre Geselligkeiten von der Aufklärung bis zur Gegenwart (Abhandlungen zu Studenten- und Hochschulwesen 19), Köln/Weimar/Wien 2017, S. 49-63.
  • Katholische ‚Brüder‘? Bischöfe und Fürstbischöfe als Freimaurer im 18. Jahrhundert, in: Hedwig Röckelein / Dietmar Schiersner (Hg.), Weltliche Herrschaft in geistlicher Hand: Die Germania Sacra im 17. und 18. Jahrhundert (Studien zur Germania Sacra. Neue Folge, Band 6), Berlin/Boston 2018, S. 77-96.
  • Zwischen lokaler Vergesellschaftung und translokaler Vernetzung. Die Wiener Freimaurerloge „Zur Wahren Eintracht” als kulturelle Kontaktzone, in: Gábor Tüskés (Hg.), Aufgeklärte Sozietäten, Literatur und Wissenschaft in Mitteleuropa (Reihe Frühe Neuzeit), Berlin u.a.: De Gruyter 2019 (im Druck).